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Pioneers Vorarlberg

Pioneers besiegen HCP und starten am Sonntag auswärts ins Pre-Playoff

Das letzte Spiel des Grunddurchgangs gegen den HC Pustertal endete für die BEMER Pioneers Vorarlberg mit dem 18 Sieg nach regulärer Spielzeit. Mit 65 Punkten aus 48 Spielen holten die Vorarlberger fast exakt doppelt so viele Zähler wie in ihrer Premierensaison und schafften so souverän die Qualifikation für das Pre-Playoff. Noch ist der Grunddurchgang der ICE Hockey League zwar noch nicht beendet, aber es steht bereits jetzt fest das die Pioneers in der Endabrechnung zum Elften Platz, den die Vienna Capitals belegen mindestens 14 Zähler Vorsprung haben werden.  

Wer der Gegner im ersten Pre-Playoff Spiel am Sonntag sein wird, entscheidet sich am Freitag. Fix ist das es für die Vorarlberger auswärts zu einem tierischen Duell kommt. Entweder trifft man in Innsbruck auf die Haie oder im Pustertal auf die Wölfe. Beide Teams können sich noch den siebten Platz und damit ein “Pick Recht” schnappen. Fix ist auch, dass es am kommenden Dienstag in der Vorarlberghalle ein Heimspiel gegen eben einen dieser beide Gegner geben wird. Just diese Gegner waren auch in den letzten Heimspielen zu Gast und konnten knapp besiegt werden. Ein Einzug ins Viertelfinale der ICE Hockey League ist für die Pioneers also kein Ding der Unmöglichkeit. Um nochmals einen weiteren Schritt zu machen und über sich hinaus zu wachsen, braucht die Mannschaft von Dylan Stanley aber nun jeden Vorarlberger Eishockeyfan als Unterstützung in der Halle. Tickets für die Partie sind im Ticketshop bereits erhältlich. Die Saisonkarten sind selbstverständlich auch für dieses Spiel gültig.

 

4:3 Sieg der BEMER Pioneers Vorarlberg gegen die Pustertaler Wölfe 

Erster Abschnitt endet ausgeglichen

Die Pioneers starteten mit viel Schwung in die letzte Grunddurchgangspartie und waren in den ersten Minuten die spielbestimmende Mannschaft. Es waren schon etwa drei Minuten gespielt, ehe die Wölfe die erste gute Offensivaktion zeigten. Nur wenig später konnten die Gäste dann erstmals in Überzahl agieren. Gleich vom Bully weg starteten aber die Hausherren in Unterzahl einen 2 gegen 1 Konter und beim Abschlussversuch von Nick Pastujov fehlte nicht viel zum Shorthander, allein Bernard im Kasten der Wölfe konnte das Schlimmste aus Sicht der Gäste verhindern. Im weiteren Verlauf der Überzahl hatten die Südtiroler eine gute Chance, ansonsten zeigten die Gastgeber ein starkes Penaltykilling. Zur Mitte des Abschnitts kamen dann auch die Vorarlberger zur ersten Überzahlmöglichkeit und in dieser zu guten Chancen, konnten aber ebenfalls nicht anschreiben. Kurz nach Ablauf der Strafe gingen dann die Gäste dann entgegen dem Spielverlauf mit 1:0 in Führung. Ein Scheibenverlust im Spielaufbau endete mit dem Führungstreffer von Fryklund. Zwei Minuten später gelang den Pioneers im zweiten Powerplay der Ausgleich. Keine 20 Sekunden dauerte es bis die Scheibe im Netz zappelte. Clayton Kirichenko konnte mit einem Distanzschuss Bernard erstmals überwinden. Dreieinhalb Minuten vor der ersten Pausensirene war die Scheibe dann nochmals im Tor der Vorarlberger gelandet, allerdings war ein hoher Stock mit im Spiel, weshalb der Schiedsrichter sofort die Anerkennung des Treffers verweigerte. Ein weiteres Powerplay in der Endphase des Drittels konnten die Gastgeber nicht nutzen und so ging es mit dem 1:1 erstmals in die Kabinen. 

Pioneers gehen durch Doppelschlag in Führung 

Zu Beginn des Mitteldrittels bekamen die Wölfe eine weitere Powerplaychance. Schon bei angezeigter Strafe und sechs Mann am Eis kamen die Brunecker zu guten Chancen. Aber auch in dieser Unterzahl konnten die Pioneers einen Gegentreffer erfolgreich verhindern. Die Überzahl brachte die Gäste aber Offensiv wieder besser ins Spiel und als nur Minuten später wieder eine Strafe gegen die Pioneers ausgesprochen wurde, war wieder Feuer am Dach vor Madlener. Erneut zeigten aber die Hausherren ein starkes Unterzahlspiel und überstanden auch die dritte nummerische Unterlegenheit unbeschadet. Im eigenen Powerplay in der 37. Spielminute schlugen die Gastgeber dann aber wieder zu und gingen erstmals an diesem Abend in Führung. Wieder war es Kirichenko, der im richtigen Augenblick zum Schuss ansetzte. Dem Torhüter der Gäste war gleich doppelt die Sicht verstellt. Nur eine Minute später versenkte der PIV-Topscorer die Scheibe zum 3:1 ins Tor der Gäste und nur Sekunden danach hätte es gut und gerne 4:1 stehen können, kreierten die Hausherren gleich wieder Hochkaräter. Es blieb aber bis Drittelende beim 3:1. 

Owre trifft nach Comeback der Wölfe zum Sieg 

Die Pioneers kamen mit viel Speed aus der Kabine und versuchen schnell den Abschluss zu finden. Nach einigen Fehlern im Spielaufbau kam dann der HCP durch ein sehenswertes Backhand Tor von Mantinger zum Anschlusstreffer und drei Minuten später gelang den Gästen durch Atwal der Ausgleich zum 3:3. Darauf fanden allerdings die Pioneers dann schnell die passende Antwort. Einen Schlenzer von Ivan Korecky von der blauen Linie, lenkte Steven Owre unhaltbar ins Gehäuse der Gäste. In weiterer Folge gaben es auf beiden Seiten gute Offensivaktionen, die aber nicht zum Erfolg führten. Die Gäste schwächten sich in der Endphase durch eine weitere Strafe selbst und eröffneten den Hausherren die Chance nachzulegen. Die Pioneers präsentierten sich gewohnt stark im Powerplay, ein Tor gelang aber keines. So blieb es hochspannend bis zum Ende. Bei nur noch 14 Sekunden auf der Matchuhr war Dave Madlener im PIV-Kasten Retter in höchster Not, als er nach erster Abwehr die Scheibe im Torraum sichern konnte, Sekundenbruchteile, bevor sie ein Stock der Gäste wohl zum Ausgleich ins Tor befördert hätte. Eine Coaches-Challenge des HCP brachte zu dieser Szene keinen neuen Erkenntnisse und auch ein Timeout der Wölfe-Bank nur 1,8 Sekunden vor Drittelende brachte nichts mehr ein. Die Hausherren hatten zu diesem Zeitpunkt noch eine Strafe kassiert und das Timeout war die einzige Möglichkeit den Torhüter noch zu Gunsten eines 6. Feldspielers vom Eis zu nehmen. 

 

BEMER Pioneers Vorarlberg – HC Pustertal 4:3 (1:1 2:0, 1:2)
Feldkirch, Vorarlberghalle, 1.510 Zuschauer, Mittwoch, 21. Februar 2024, 19:15 Uhr 

Torfolge: 0:1 Fryklund (14′), 1:1 Kirichenko (16′ PP1), 2:1 Kirichenko (37′ PP1), 3:1 Owre (38′), 3:2 Mantinger (42′), 3:3 Atwal (45′), 4:3 Owre (46′) 

 

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