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Pioneers Vorarlberg

Bittere Heimniederlage gegen Laibach

Nach dem starken Auftritt am Vorabend gegen Meister Salzburg, war das Duell gegen das slowenische Topteam eher Schonkost. Nach einem 0:3 Rückstand kämpften sich die Feldkircher zunächst bis auf ein Tor heran, mussten sich am Ende aber mit 5:2 geschlagen geben. Neben dem Verletzten Jacob Friend, der von Youngster Aron Summer ersetzt wurde, fehlte Headcoach Dylan Stanley am Samstagabend auch David Keefer, der nach dem Salzburgspiel eine Sperre absitzen musste. Für ihn rückte Yannik Lebeda ins Lineup nach. Durch den Ausfall von Keefer stellte Stanley seine Linien komplett um. Während Gilmour zu Passolt und Woger in die erste Linie rückte, wurde er selbst in seiner angestammten Linie mit Sowder und Maier durch Joseph Nardi vertreten. Zu Metzler und Cooper rückte Luca Erne auf und in der vierten Formation der Feldkircher standen Macierzynski, Tschofen und Lebeda. Das Tor der Vorarlberger hütete an diesem Abend Alex Caffi. 

2 Tore Rückstand nach 20 Minuten

Nach etwas verhaltenem Beginn mit leichten Vorteilen für die Gäste, waren es auch die Slowenen die durch einen Doppelschlag auf 2:0 stellten. Nach einem Zweikampf links neben Caffi sprang die Scheibe im hohen Bogen auf die andere Seite des Verteidigungsdrittels, direkt vor die Schaufel von Bine Masic, der sofort abzog und Caffi überraschte. Nur 43 Sekunden später stand es bereits 2:0 für die Gäste. Wieder kam der Treffer recht unglücklich zu Stande. Nach Videocheck war klar, dass die Scheibe im vollen Umfang die Linie überquert hatte, nachdem Ziga Mehle nochmals nachgesetzt hatte. Auch beim 3:0 für die Gäste war Pech mit im Spiel. Während man vorne eine Chance durch ein ungenaues Zuspiel liegen ließ, bekam man im Gegenzug den dritten Gegentreffer. Gleich danach fassten die Hausherren eine Strafe aus und hatten alle Hände voll zu tun, um nicht noch weiter in Rückstand zu geraten. Gleichzeit hatten die Pioneers aber auch durch Oskar Meier eine sehr gute Möglichkeit auf den ersten Treffer in dieser Unterzahl. Genau zwei Minuten vor Seitenwechsel gelang den Feldkirchern durch Luca Erne der erste Treffer. Nach einem Wrap Around Versuch von Cooper setzte Erne den Rebound in die Maschen.  

Vorarlberger kämpfen sich heran

Mit dem 2-Tore Handicap starteten die Pioneers ins zweite Spieldrittel und hatten schon nach wenigen Sekunden durch Passolt eine gute Chance. Der Amerikaner scheiterte aber am gegnerischen Keeper. Ein Powerplay zu Beginn des Abschnitts ließen die Vorarlberger trotz guter Möglichkeiten ungenützt. In weiterer Folge machten die Pioneers dann auch etwas Druck, blieben aber im Abschluss zu harmlos. Die besten Möglichkeiten vergaben Julian Metzler mit einem Schuss im direkten Slot und Kapitän Alex Pallestrang der sich durchtankte und dann nur knapp am slowenischen Torhüter scheiterte. Aber auch die Drachen taten dann wieder mehr fürs Spiel und so konnte sich auch Alex Caffi nicht über mangelnde Arbeit beklagen. In Minute 37 war es Daniel Woger, der nach Vorarbeit von Passolt den Anschlusstreffer zum 2:3 erzielte. Aber wieder bremsten sich die Gastgeber durch eine Strafe selbst aus. Zwar überstand man die Unterzahl schadlos, nahm sich aber gleichzeitig das Momentum, um vielleicht noch vor Drittelende den Ausgleich zu schaffen. Sekunden vor der Pausensirene fassten dann die Slowenen eine Strafe aus, die aber erst im Schlussabschnitt zum Tragen kam. 

Laibach sichert sich Sieg mit zwei weiteren Treffern

Die Pioneers starteten mit einem Powerplay ins Schlussdrittel. In dieser Überzahl lief bei den Hausherren aber nicht viel zusammen und so schaute am Ende auch nichts Zählbares raus für die Mannschaft von Dylan Stanley. Die Gäste machten es wenig später aber nicht viel besser und konnten in Überzahl ebenso wenig anschreiben. Danach ging es nur wenige Sekunden bei 5 gegen 5 weiter, ehe die Slowenen die nächste Strafe ausfassten. Aber auch diese Überzahlsituation blieb von den PIV-Cracks ungenützt. Als dann die Laibacher in Minute 55 das 4:2 erzielten, war dies schon die Vorentscheidung. Zumal die Feldkircher gleich nach diesem Gegentreffer wieder in Unterzahl antreten mussten, somit wertvolle Zeit von der Uhr verstrich und man sich wieder ermüdender Verteidigungsarbeit widmen musste. Auch das letzte Risiko mit einem zusätzlichen Feldspieler blieb unbelohnt. Robert Sabolic setzte mit seinem Empty Net Treffer den Schlusspunkt und entschied die Partie endgültig zu Gunsten der grünen Drachen

 

Pioneers Vorarlberg – Olimpija Ljubljana   2:5  (1:3, 1:0, 1:2) 

Feldkirch, Vorarlberghalle, 1.514 Zuschauer, Samstag, 05.10.2024, 19:30h 

Torfolge: 0:1 Masic (8′), 0:2 Mehle (9′), 0:3 Bicevskis (14′), 1:3 Erne (18′), 2:3 Woger (37′), 2:4 Simsic (55′), 2:5 Sabolic (60′ EN) 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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