Bittere Heimniederlage für die BEMER Pioneers gegen Caps
Starker Pioneers Start
Bereits im ersten Shift zeigte die Heimmannschaft volle Entschlossenheit und erarbeitete sich innerhalb weniger Sekunden zwei gute Chancen. Auch danach waren die Pioneers zunächst die aktivere Mannschaft. Tyler Sandhu mit einen Alleingang auf den Wiener Keeper und ein Hammer von Ivan Korecky waren schon Riesenchancen auf die Führung für die Habscheid Cracks. Dann kamen die Caps besser ins Spiel und auch Alex Caffi und die restliche Hintermannschaft der PIV bekamen ordentlich Arbeit am frühen Sonntagnachmittag. Es entwickelte sich eine hochklassige Partie mit Chancen auf beiden Seiten. In der 11. Spielminute war es die Nummer 11 der Heimmannschaft, Yannik Lebeda, der mit einem Klassezuspiel den Führungstreffer von Patrick Spannring einleitete. Die Nummer 61 ließ dem Caps Torhüter mit seinem wuchtigen Onetimer keine Chance. Weiter ging es mit guten Möglichkeiten auf beiden Seiten. Knapp sieben Minuten vor der ersten Pausensirene verhinderte PIV Keeper Alex Caffi mit einem Big Save den Ausgleich der Wiener.
Eiskalte Caps im Mittelabschnitt
Der zweite Abschnitt startete mit 4 gegen 4 am Eis und danach einem einminütigem Powerplay der Heimmannschaft. Das brachte aber keine Ergebnisverbesserung. Dann waren es die Wiener die erstmals anschreiben konnten. Der Ausgleich von Armin Preiser resultierte aus einer 2:1 Kontergelegenheit. Wenig später hatten die Hausherren im Powerplay die Chance wieder in Führung zu gehen, doch erneut waren es die Caps die zuschlugen. Ausgerechnet in eigener nummerischer Überlegenheit musste man den Führungstreffer der Gäste hinnehmen. Jeremy Gregoire war der Vollstrecker für die Hauptstädter. Weitere drei Minuten später vermieste Dominic Hartl den Pioneers den Abschnitt Zwei, mit dem 3:1 aus Wiener Sicht, endgültig. Dabei war Bradley mit seinem Sturmlauf von Coast to Coast derjenige der großen Anteil an diesem Treffer hatte. Nun spielten die Capitals ihre ganze Routine aus und die Vorarlberger bekamen bis zur Pause kaum mehr Zugriff auf die Partie.
Fehlende Kraft für den Schlussakt
Im Schlussdrittel war bei der Heimmannschaft ein wenig die Luft draußen, was wohl auch dem dünnen Kader geschuldet war und dem straffen Spielplan der vergangenen Tage. Die Pioneers blieben bemüht, die Wiener aber dennoch aktiver und torgefährlicher. In der 56. Spielminute setzten die Gäste mit dem 4:1 im Powerplay dann den Schlusspunkt der Partie.
BEMER Pioneers Vorarlberg – Vienna Capitals 1:4 (1:0, 0:3, 0:1)
Vorarlberghalle, Feldkirch, 1.324 Zuschauer, Sonntag, 18. Dezember
Torfolge: 1:0 Spannring (11′),1:1 Preiser (25′), 1:2 Gregoire (28′ SH), 1:3 Hartl (31′), 1:4 Gregoire (56′ PP1)